Die Darmreinigung ist beim Fasten ebenso unabdingbar wie ausreichendes Trinken. Beim Fasten wird der Darm träge, weil dieser nicht mehr genügend gefüllt ist, um den Entleerungsreflex und den Stuhlgang überhaupt erst auszulösen. Wenn der Stuhl zu lange im Darm verweilt, kann es zu einer Art Selbstvergiftung kommen, die zu unangenehmen Symptomen wie Kopfschmerzen und Müdigkeit führen kann. Verbleibt der Stuhl beim Fasten über eine längere Zeit im Darm, setzt ein Gärungs- und Fäulnisprozess ein - die entstehenden Stoffe belasten den Organismus. Mittels Einläufe kann der Stuhlgang angeregt und unmittelbar ausgelöst werden. Die Aufnahme von Giftstoffen wird dadurch verhindert. Regelmässig durchgeführte Einläufe beugen unangenehme Symptome vor, wodurch das Wohlbefinden beim Fasten erheblich gesteigert werden kann.
Ein wichtiges Ziel beim Fasten ist die Regulierung und Gesunderhaltung der Darmfunktion. Bekanntermassen besteht ein enger Zusammenhang zwischen Verdauung und unserer Allgemeingesundheit. Wird der Darm durch Fasten und Einläufe regelmässig entschlackt, wird unsere Gesundheit als Ganzes gesteigert.
In der Naturheilkunde dient das Fasten (im speziellen das Heilfasten nach Buchinger) der Vorbeugung und Behandlung chronischer Erkrankungen wie ernährungsbedingter Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie zur Stärkung des Immunsystems.